Photovoltaikanlagen reinigen mit Glasreiniger

Photovoltaikanlagen, auch bekannt als PV-Anlagen, sind Solarstromanlagen, mit dessen Solarzellen Sonnenenergie gewonnen und in elektrische Energie umgewandelt wird. Die Energieumwandlung nennt sich Photovoltaik.

Selbstreinigung nur bedingt erfolgreich

Lange hielt sich der Irrglaube, dass Photovoltaikanlagen selbstreinigend seien. In gewissem Maße trifft diese Behauptung zu, da durch die Schräglage der Solarzellen Verschmutzungen wie Pollen oder Blätter durch Wind und Regen abgespült beziehungsweise herunter geweht werden. Diese natürliche Methode reinigt die Module jedoch nicht gänzlich. Vogelkot und Mose, die sich nach einiger Zeit bilden können, lassen sich auch durch kräftige Regenschauer nicht ohne Hilfsmittel entfernen. Aus diesem Grund ist es nötig, die Solaranlage von Zeit zu Zeit zu reinigen, damit die Energiegewinnung nicht durch Schmutzablagerungen auf den Solarzellen beeinträchtigt wird.

Befindet sich Ihre Photovoltaikanlage auf dem Dach, sollten Sie nur unter vorheriger Kontrolle der Leiter zu den Solarzellen hinaufsteigen, um Unfälle zu vermeiden. Es ist ratsam, eine zweite Person am unteren Ende der Leiter zu postieren, die ein versehentliches Kippen der Leiter verhindert.

Reinigung steigert die Effizienz der Photovoltaikanlage

Füllen Sie Wasser in einen Eimer und geben Sie einige Tropfen Glasreiniger hinzu. Zur Reinigung einer Solaranlage eignet sich vor allem Regenwasser sehr gut, da es weniger Kalk enthält als Leitungswasser. So wird verhindert, dass sich eine Kalkschicht auf den Solarzellen bildet, die ebenfalls die Energiegewinnung reduzieren könnte. Mit einem Schwamm oder weichen Tuch können Sie die Solarzellen problemlos putzen. Obwohl die Wahrscheinlichkeit für Glasbruch bei Temperaturschwankungen nicht sehr hoch ist, sollten Sie darauf verzichten, die Solaranlage bei starker Sonneneinstrahlung zu reinigen. Nutzen Sie an sonnenintensiven Tagen die Morgen- oder Abendstunden. So vermeiden Sie zusätzlich, dass das Wischwasser zu schnell antrocknet und erneut Flecken verursacht.

Achten Sie im Winter darauf, dass kein Schnee über längere Zeit auf den Solarzellen liegen bleibt, da die Sonnenstrahlen die Solarzellen nicht mehr erreichen können und damit die Energiegewinnung massiv beeinträchtigt. Schwerer, nasser Schnee hingegen rutscht aufgrund der Modul-Schrägstellung zumeist von selbst hinunter.

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